Obwohl derzeit keine Planungssicherheit herrscht, glauben sowohl der Zentralvorstand, als auch das OK an das 39. Eidg. Hornusserfest in Thörigen-Bleienbach von Ende August.
Die Corona-Pandemie hat seit rund einem Jahr Einfluss auf den Hornussersport. Adrian Tschumi, Zentralpräsident des Eidgenössischen Hornusserverbandes, sieht Licht am Ende des Tunnels. «Planungssicherheit existiert derzeit in keiner Art und Weise, aber da die Impfungen jetzt anlaufen und im Sommer die Fallzahlen nach den Erfahrungen 2020 hoffentlich wieder sinken werden, glauben wir, dass die Hornusser im August ihr Eidgenössisches und somit den Saisonhöhepunkt 2021 austragen können.» Selbstverständlich ist man im Zentralvorstand nicht blauäugig und arbeitet mit den Obmännern und dem OK auch an Varianten, falls die Behörden oder die Situation Einschränkungen nötig machen sollten. Im Frühling will der Zentralvorstand zusammen mit dem OK einen ersten Entscheid über die Durchführung fällen.
Auch das OK des 39. Eidg. Hornusserfestes in Thörigen-Bleienbach ist nicht untätig. Im Herbst ist im OK ein Covid-Stab ins Leben gerufen worden, der die Situation laufend analysiert und diese in die Eventualplanung einfliessen lässt. Der Leiter des Planungsstabs, Andreas Hofer ist aber ebenfalls sehr zuversichtlich. Was ihn besonders freut ist der Support von Seiten Bevölkerung und Wirtschaft: «Die zahlreichen Helfer, Gabenspender und Sponsoren lassen uns nicht hängen, im Gegenteil. Wir fühlen uns weiterhin breit getragen und darum glauben wir fest daran, den Hornussern aber auch allen Interessierten ein schönes Fest mit tollem Sport bieten zu können.»
Das OK geht einen modernen Weg und will mit der Kampagne «Tscheggsch dr Nouss?» als #tscheggschdrnouss auf Social Media die gesamte Hornusserszene, Sponsoren und Partner sowie Interessierte mit einbeziehen und einen Einblick hinter die Kulissen des Fests und der Sportart gewähren. Damit will man die breite und auch junge Öffentlichkeit abholen.
Jürg Lysser, Aarwangen