• Beitrag veröffentlicht:02.07.2021
  • Beitrags-Kategorie:Berichte

Sicher haben sich diesen Frühling wie ich auch viele andere gefragt: „Was ist eigentlich der Unterschied zum Vorjahr?“ Was wohl eine berechtigte Frage war. Die Pandemie hat uns immer noch fest im Griff. Es gab aber trotzdem einige Unterschiede. Der sogenannte „Lockdown“ war nicht mehr ganz so extrem wie im Vorjahr und man konnte trotz allem mit den Trainings des Nachwuchses zeitig beginnen. Leider musste der Betreuerabend abgesagt oder besser gesagt in schriftlicher Form abgehalten werden, aber ich war dafür besorgt, dass alle Betreuer die nötigen Infos erhielten. Die Rückmeldungen erfolgten daher auch sehr gut und man konnte trotz allem gut vorbereitet starten. Leider konnte ich im NOHV nur noch 10 Mannschaften generieren. Dies weil es im Vorjahr zu zahlreichen altersbedingten Abgängen kam. Das machte mir einige Zeit auch etwas Bedenken. Es ist bekannt, dass es in der heutigen Zeit nicht mehr einfach ist neuen Nachwuchs zu motivieren. Das Freizeitangebot ist leider zu gross geworden. Diese Bedenken waren aber nicht von langer Dauer und ich konnte schon zur ersten Runde einigen Neulizenzierungen entgegennehmen. Was auch in diesem Jahr nie zur Diskussion stand, war, dass man die Nachwuchsmeisterschaft verschieben musste. Nein sie konnte an den geplanten Daten gespielt werden. Das freute sicher alle. Vor allem mich, denn der Aufwand ist um einiges grösser, wenn alle durcheinander spielen.

So ging es dann am 1. Mai bei nassem, kaltem und windigem Wetter los. Manch einer hat sich sicher Gedanken gemacht, warum man ausgerechnet mit dem Nachwuchs bei solchem „Hudelwetter“ spielt. Ich bin aber überzeugt, dass die Kinder mehr Spass hatten als manch ein Betreuer. Bereits in der ersten Runde setzten sich die Gewinner des Vorjahres an die Spitze. Winistorf-Seeberg/Selzach-Solothurn gewann die Runde mit 4 Nummern und 386 Punkten. Dicht gefolgt von Dotzigen/Diessbach/Frauchwil-Zimlisberg/Studen-Madretsch/Messen mit 5 Nummern und 357 Punkten. Auch bei den Einzelschlägern kann man beobachten, was für eine Leistungssteigerung einigen Nachwuchshornusser über den Winter gemacht haben. Erschienen plötzlich Namen, die man noch nie gelesen hatte. So auch die Namen einiger junger Damen.

Zur zweiten Runde war dann das Wetter schon um einiges besser, was auch mit dem gesehen werden der „Nousse“ einen Zusammenhang hat. Aber dies auch nicht bei allen. Winistorf-Seeberg/Selzach-Solothurn und Zuchwil/Lüsslingen-Nennigkofen/Baden-Brugg zeigten mit je einem Numero die beste Leistung. Dotzigen/Diessbach/Frauchwil/Studen/Messen und Gossau/Obfelden mussten sich 4 Numeros notieren lassen. Zu dem Zeitpunkt wurde es klar, dass sich die Mannschaft von Winistorf-Seeberg/Selzach-Solothurn den Titel nicht entgehen lassen wollte.

In der dritten Runde wurde man von einer Mannschaft total erfreulich überrascht. Biel-Schwadernau/Tramelan/Rüti holten sich mit nur 2 Nummern und sehr guten 389 Punkten den Tagessieg. Dies wirkte sich auch auf die Gesamtrangliste aus und sie kamen vom 8. auf den 6. Platz. Mit 3 Nummern und einer überzeugenden Leistung am Bock mit 439 Punkten, platzierte sich Winistorf-Seeberg/Selzach-Solothurn und behielt somit die Führung in der Gesamtwertung. Bei einem Spielbesuch musste ich leider feststellen, dass immer noch nicht alle Betreuer ihren Nachwuchshornussern ein Vorbild sein können, was eigentlich schade ist.

Mit Ende des Schuljahres, endet jeweils auch die Meisterschaft des Nachwuchses. So auch dieses Jahr. Bei angenehmem Wetter konnte die letzte Runde ausgetragen werden. In Winterthur wurde das Ostschweizer Derby ausgetragen. Mit einem klaren Sieg konnten sich Gossau/Obfelden auf der Gesamtrangliste auf den 2. Platz vorspielen. Mit einem Sieg in Selzach konnte sich die Mannschaft Winistorf-Seeberg/Selzach-Solothurn den Meistertitel erneut sichern.

So wie die Meisterschaft endete, konnte auch gleich die Gruppenmeisterschaft beendet werden. Mit einer Leistung von 0 Nummern und 222 Punkten, sicherte sich auch hier die Gruppe Winistorf-Seeberg den Sieg. Im gegensatz zur Meisterschaft konnte in der Gruppenmeisterschaft die Gruppe Winterthur/Frauenfeld sich klar auf Platz 2 spielen. Mit 0 Nummern und 177 Punkten werden sie ebenfalls am Eidgenössischen Finaltag teilnehmen.

Was mich in diesem Jahr besonders stolz machte, war der Eifer einiger Betreuer. Wie Eingangs bereits erwähnt, konnte ich im Verlauf der Nachwuchsmeisterschaft nicht weniger als 38 Neulizenzierungen entgegennehmen. Dafür bedanke ich mich bei allen Betreuern, die sich dafür einsetzen, dass ihr Verein nicht vor einer Auflösung steht. Besten Dank.

Nachwuchsobmann NOHV
Ernst Küffer

Winistorf-Seeberg/Selzach-Solothurn
Gossau/Obfelden
Zuchwil/Lüsslingen-Nennigkofen/Baden-Brugg
1. Rang Stufe 1 Sven Flükiger
2. Rang Stufe 1 Dario Streit
3. Rang Stufe 1 Adrian Krebser
2. Rang Stufe 2 Simon Zurbrügg
3. Rang Stufe 2 Micha Wyss
1. Rang Stufe 3 Florian Zurbrügg
2. Rang Stufe 3 Jannis Pfiffner
3. Rang Stufe 3 Joël Kneubühler