Auch dieses Jahr organisierten die Burdlefer Hornusser das traditionelle Nostalgiehornussen auf ihrem Platz im Bühl bei Rohrmoos. Nebst den Aktiven fanden sich auch zahlreichen Zuschauer zum Wettkampf ein, der mit seinen Vorgaben ein Spektakel versprach.
Der Wettkampf gliederte sich in zwei Phasen. Im ersten Umgang werden drei Streiche aus dem gleichen Stand mit dem eigenen Stecken ab dem normalen Bock, jedoch ohne Blech und Böckli geschlagen. Löcher und Haufen sind gestattet. Maximal vier Versuche standen den Akteuren zur Verfügung.
Im zweiten Umgang werden ebenfalls drei Streiche aus dem gleichen Stand aber diesmal ab dem Einläufer-Bock geschlagen, wofür maximal sechs Versuche zur Verfügung stehen. Nun wurden aber Nostalgie-Stecken aus vorhandener Auswahl des OK benutzt. Es durften keine weiteren Hilfsmittel verwendet werden.
Die Nostalgiehornusser gaben bei diesem speziellen Wettkampf alles und es zeigte sich, dass es gar nicht so einfach ist, mit ungewohnten Stecken und ohne Geräte wie Hacke oder Böckli und Bleche Stand zu machen und erst noch den Hornuss optimal zu treffen.
Die sportliche Aufgabe hat Dominik Mathys mit 93 Punkten überragend gelöst und belegte damit den 1. Rang. Ebenfalls aufs Podest hat es Jürg Wüthrich mit 66 Punkten und Adrian Jordi mit 54 Punkten geschafft. Weiter wurden der 5. und der 10. Rang mit einer Medaille ausgezeichnet.
Die Auszeichnung für die originellste Kleidung erhielt Adrian Jordi. Er durfte ein Zmorge-Chistli, gespendet von Angelika und Pascal Stettler entgegennehmen, die auch für die Organisation des Anlasses verantwortlich zeichneten.
Herzliche Gratulation allen Teilnehmern und Preisgewinnern und ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren und Helfer:innen des gelungenen Anlasses.
Da die Burgdorfer Hornusser im kommenden Jahr als Trägerverein für die drei Schwingfeste stark engagiert sein werden und zudem das Eidgenössische Hornusserfest in Höchstetten stattfindet, wird die nächste Ausgabe des Nostalgiehornussens erst im September 2025 stattfinden. Das Datum wird frühzeitig mitgeteilt.
Jürg Lysser