• Beitrag veröffentlicht:05.08.2021
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36 Aktive trotzten dem regnerischen Wetter und bestritten das diesjährige Jodlerhornussen am 1. August in Höchstetten. Wer nicht nass werden wollte, schaute sich den Wettkampf bequem zu Hause im Livestream an.

Auch dieses Jahr am Nationalfeiertag gesellten sich die Jodlerhornusser auf dem Hornusserplatz in Höchstetten zusammen. Schön zu sehen, dass auch nach dem zweiten Lockdown weiter gesungen und gehornusst wird. Traditionsgemäss beginnt dieser Anlass mit einem Glas Weisswein und Gesang. Die beiden Jodler des Jodlerklubs «Flühblüemli» Bigenthal, Martin Kläy und Walter Bichsel, liessen ihren gepflegten Stimmen freien Lauf und die ganze Sängerschar begleitete sie gekonnt. Einfach immer wieder schön und gemütlich, wie ohne Instrumente und gemeinsames Üben das Brauchtum gepflegt werden kann.

Wie schon fast üblich in diesem Sommer zeigte sich das Wetter eher kühl und nass. Deshalb entschied die Spielleitung drei Streiche aus dem gleichen Stand zu schlagen und so die Wettkampfdauer etwas abzukürzen. Da musste auch der Hüttenwirt, René Perret mit seiner Familie, einwilligen. Hiess es für sie doch deutlich früher mit dem Mittagessen bereit zu sein. Rahmschnitzel mit Teigwaren bereiteten sie für die Teilnehmer und Zuschauer, gemeinsam etwas mehr als 50 Personen, zu. Es war wie immer hervorragend. Aber nicht nur für das leibliche Wohl hat René gesorgt, auch die Erinnerungspreise stellt er zusammen mit seinem Vereinskameraden Ruedi Kneubühl mit viel Liebe her. Danke René und Team.

Trotz anhaltendem Regen liessen sich die Hornusser nicht von ihrer zweiten Passion abhalten und die Jodlerhornusser bewiesen ihr Talent. In den ersten 10 Rängen sind nicht weniger als 8 Jodlerhornusser anzutreffen. Daraus könnte nun abgeleitet werden, wer hornusst und jodelt hat mehr Chancen auf Erfolg. Ein Novum für das Jodlerhornussen war die Übertragung des Spiels im Livestream. Dank der Durchführung des Anlasses auf dem Spielplatz der Hornussergesellschaft Höchstetten konnte die Infrastruktur, die seit dem Beginn der diesjährigen Stärkeklassenmeisterschaft bei jedem Heimspiel eingesetzt wird, genutzt werden.

Die besten drei Jodlerhornusser:
Michael Kummer 59 Punkte (JK Lyssach / HG Höchstetten)
Fritz Jost 53 Punkte (JK Aefligen / HG Lueg)
Martin Kläy 51 Punkte (JK Bigenthal / HG Bern-Beundenfeld)

Die besten drei Hornusser:
Patrick Rychard 58 Punkte (HG Wynigen-Rumendingen)
Thomas Schaffer 49 Punkte (HG Höchstetten)
Jan Hildebrand 45 Punkte (HG Wohlen-Murzelen)

Einer der originellen Erinnerungspreise