Beim Kräftemessen der Hornusserinnen war auch die Lachmuskulatur gefragt. Die lockere und ausgelassene Stimmung war über den ganzen Tag, trotz einiger Schweissperlen und vereinzelten Regentropfen, zu spüren.
Die Freude über das «Zweigli» konnte keine der Gewinnerinnen verstecken, auch wenn ein grösserer Teil durch die Glücksfee verteilt wurde. Für alle anderen bleibt, neben den Erinnerungen an diesen Tag, das Schweinchen-rosa T-Shirt als Souvenir.
Bei den 48 «Meitli», welche am Morgen im Einsatz standen, waren die Schattensitzplätze mit Blick auf Ries und Bock gut gefüllt. Somit blieb es nicht lange unerkannt, dass eine der kleinsten Teilnehmerinnen während des Abtuns noch Zeit fand für ein paar Turneinlagen.
Bei den 37 Frauen viel eine im Ries besonders auf. Melanie Schori, welche vor 14 Jahren das erste Frauenhornussen organisierte. Auf die Frage, was der Trick sei, damit man so gut wie jeden Hornuss, gefühlt noch bevor es «klepft het» sieht, meinte sie mit einem Schmunzeln: «Ich hypnotisiere diese». Dies müssen wir wohl bei einer anderen Gelegenheit noch vertiefen. Vielleicht beim nächsten Meitli- und Frauenhornussen 2024 in Thun.
Sandra Widmer, MeKo