Bei heissem Wetter führten wir am 3. August in Arch das erste Bambinihornussen durch. Angemeldet haben sich 46 Kinder von 13 Gesellschaften. Die Kinder wurden in 3 Gruppen aufgeteilt.
Der Nachmittag lief in 4 Posten ab:
Posten 1: Schlagen auf 30 Meter, 4 Streiche aus gleichem Stand mit 8 Versuchen.
Posten 2: Abtun ab Zieli 2/3 bis Zieli 15/16.
Posten 3: Tennisbälle, mit einer Druckluftkanone auf 60 bis 70 Meter geschossen, abtun.
Posten 4: Durchlaufen eines Parcours mit verschiedenem Untergrund (Holzschnitzel, Äste, Rundhölzer), danach Tennisbälle und Nousse in Eimer werfen.
Im Weiteren war der BE Fit Anhänger auf dem Festgelände platziert von welchem regen Gebrauch gemacht wurde.
Zwischen dem Essen und der Preisverteilung wurde noch einen Fragebogen verteilt.
Frage 1: Hat dir das Bambinihornussen gefallen? 31x Ja und 2x Nein
Frage 2: Würdest du wiederkommen? 28x Ja, 3x Nein und 1x eventuell
Frage 3: Was würdest du anders machen am Bambinihornussen? Mehr Posten, mehr Spiele für zwischendurch, kleinere Gruppen, ein anderes Datum
Zum Schluss erhielt jeder Teilnehmer einen Sportbag mit Inhalt. Halten und Winistorf–Seeberg wären bereit das nächste Bambinihornussen zu organisieren. Auf Grund der vielen positiven Rückmeldungen sollte man das Bambinihornussen mit gewissen Anpassungen weiterführen. Das Schlagen auf 30 Meter hat sich bewährt. Man hörte oft die Aussage der Kinder, sie haben noch nie so viele Punkte gehabt. 4 Streiche mit 8 Versuchen sind zu viel und zu zeitaufwändig. Dies müsste man auf 6 Versuche reduzieren. Das Abtun von Zieli 2/3 wurde begrüsst. Es wäre wünschenswert, wenn auch Nicht-Hornusser mitmachen würden.
Ernst Küffer, NW-Obmann NOHV
Gedanken zum Bambinihornussen
Es gibt Sie, die Gesellschaften und Funktionäre, die sich vorbehaltlos für den Nachwuchs engagieren und bereit sind Neues auszuprobieren. Das Erstmalig in dieser Form durchgeführte Bambinihornussen darf mit ruhigem Gewissen als gelungen und möglicherweise als zukunftsweisend bezeichnet werden. Es ist aber auch klar: Dieses Format ist ausbaufähig!
Es zeigt deutlich, wie und weshalb wir die Ausbildung zu den Jüngsten in unserem Verband bringen müssen und wo Schwerpunkte gesetzt werden können. Die Jüngsten sind unsere Zukunft. Es gilt sie mit dem Nouss-Virus zu infizieren, das heisst sie beim Hornussen zu halten. Mit abwechslungsreichen Spielformen und interessanten Wettkampfanlagen sind eine spielerische Herausforderung genau das Richtige für unsere Jüngsten.
Ich persönlich bin überzeugt, dass dies der Weg ist, den wir beschreiten müssen. Es bleibt zu hoffen, dass Hornussen in dieser Form keine Eintagsfliege bleiben wird.
Heinz Hofer, Ressortleiter Ausbildung / Nachwuchs