1965 ist Max Wegmüller der Hornussergesellschaft Kirchberg beigetreten, die er von 1972 bis 1990 als Präsident führte. Während dieser Zeit war er von 1974 bis 1984 in der Meisterschaftskommission und von 1977 bis 1986 Sekretär des EMHV. Im ZV EHV war er von 1984 bis 1992 Sekretär. In seiner Zeit als Funktionär war er Drahtzieher bei einigen Neuerungen. Die Einführung von 4 Streichen (2x 2 Streiche aus dem gleichen Stand) war ein der wichtigsten Änderungen, die bis heute Bestand hat. 1986 am Fest in Ersigen wurden zum ersten Mal 6 Ries geschlagen. Auch hier war Max mit Elan voll dabei. Er war auch verantwortlich für die 1. EDV-Auswertung an einem Interkantonalen Fest. Man traute der Sache nicht ganz und hat die herkömmliche Auswertung parallel geführt. Alles funktionierte aber bestens und das Zeitalter der Digitalisierung war eingeläutet. 1994 wurde Max zum Ehrenmitglied des EHV ernannt. Zudem ist er Ehrenmitglied im EMHV, bei der HG Kirchberg und bei der HG Oberönz-Niederönz.
Viele weitere Aktivitäten von Max prägten diese Zeit. Seit 1991 bis heute produziert er das Absperrtuch hinter dem Bock. Mit der Hornussergesellschaft Kirchberg war er am Filmfestival in Cannes und sie haben es sich nicht nehmen lassen ein Spiel zu organisieren. 1984 besuchte er mit einer Delegation das Aostatal und brachte den Mitgliedern der verwandten Sportart Tsan das Hornussen näher. Davon gab es sogar einen Bericht auf RAI und Max gab auf Italienisch kompetent Auskunft.
Einen grossen Einschnitt gab es 1993 mit dem Wechsel zur Hornussergesellschaft Oberönz-Niederönz. Ein Verbandswechsel war zu dieser Zeit eine Todsünde und es wurden sogar Drohungen ausgesprochen, dass sein Geschäft in Kirchberg in Zukunft gemieden werde. Heute ist ein Transfer viel einfacher, wobei auch in der Gegenwart diese manchmal mit unschönen Worten begleitet werden. Kaum in Oberönz angekommen übernahm Max von 1994 bis 2003 das Amt des Sekretärs. Gleichzeitig versuchte er die Leistungen der A-Mannschaft als Spielführer von 1994 bis 1999 stetig zu verbessern. Höhepunkt war sicher der Sieg in der Meisterschaft 1999. Nach diesem Erfolg wechselte er in die B-Mannschaft, wo er bis heute mit grossem Eifer sein Bestes gibt. Der Körper lässt keine Topresultate mehr zu, aber der Geist ist immer noch 100% motiviert und engagiert.
Der Zentralvorstand und die ganze Hornusserfamilie dankt dir Max für all deine Zeit und Ideen, mit denen du das Hornussen geprägt hast. Wir wünschen dir gute Gesundheit und noch viele schöne Stunden beim Hornussen.