Sonntag, 24. bis Karfreitag, 29. April 2024
Etwas kalt am Morgen, schöne warme Nachmittage, viele Rekonvaleszente und ein neuer Standort fürs Ries, das die Stichworte des diesjährigen Abstechers ins bayrische Unterfranken.
Nachdem letztes Jahr das bisherige Ries nach Überschwemmungen noch unter Wasser stand und wir die Richtung ändern mussten und zum Glück auch konnten, hat uns die Familie Bieberich in Althausen ein neues Spielfeld zur Verfügung gestellt. Dieses läuft nun genau umgekehrt, ist aber ziemlich windgeschützt, bedeutend ruhiger und ebenfalls gut zu erreichen. Die beiden Einheimischen Chris Krauss und Florian Henneberger haben den Materialwagen am neuen Standort platziert und somit konnte das Ries am Montagmorgen in Betrieb genommen werden.
Einige Rekonvaleszente im Team
Nebst Heinz Aeschbacher, der wegen einer Hüftoperation fehlte, waren sein Bruder Alfred und der ehemalige Eidg. Obmann Walter König ebenfalls nach Hüftoperationen noch etwas beeinträchtigt, was sich nur auf ihr Gehen, aber keinesfalls auf ihre Schlagleistungen auswirkte, im Gegenteil. Es lief ihnen hervorragend.
Ganz auf den hornusserischen Einsatz verzichten, musste Hans Boss nach einer Schulteroperation. Aber dafür leistete er am Grill erneut hervorragende Arbeit, die wir alle schätzten und beim Mittagessen jeweils geniessen konnten.
Zahlreiche Besucher
Obwohl das neue Ries nun nicht mehr direkt am Wander- und Fahrradweg liegt, haben wir nicht schlecht gestaunt, wie viele Einheimische uns hier besucht haben. Es konnten sehr interessante Gespräche geführt und die Sportart erklärt werden. Ab und zu versuchte sich auch ein Junge am Bock. Für uns in jedem Fall «Ziel erreicht».
Keine Grossrinderfelder anwesend
Zum ersten Mal seit mehreren Jahren, konnten die üblichen deutschen Hornusser leider nicht anwesend sein aus beruflichen wie familiären Gründen. Dafür statteten uns Jens und Philipp Markert am Mittwoch erstmals einen Besuch ab und machten den ganzen Tag mit.
Unsere Gastgeber vor Ort
«Unsere» Landwirte Helene und Roland Bieberich zeigten sich einmal mehr als grosszügige Gastgeber, als sie uns das neue Ries zur Verfügung stellten. Auch als wir wegen des doch noch recht nassen Terrains nach Sägemehl fragten, ging es nicht lange und Roland brachte mit dem Traktor drei Säcke vor Ort. Und als uns am letzten Tag dann doch noch die Kälte mit einem Regen überraschte, bot man uns fürs Mittagessen auch gleich noch eine Garage als Unterstand an, was zu einem gemütlichen Ausklang führte. Herzlichen Dank den beiden an dieser Stelle.
Aber auch unsere Herbergseltern, Rosie und Christoph Henkelmann mit Martina waren wieder ein Top Team. Das Frühstück aber auch der Service am Abend, fast ausschliesslich von der Karte, liessen einmal mehr keine Wünsche offen. Beim Besuch auf dem Ries wurde uns auch wieder Kaffee und Kuchen kredenzt.
Ein herzlicher Dank geht auch an den Obmann des Teams «Mürscht», Daniel Müller. Er hat die Organisation des Trainingslagers von Franz Burkhalter übernommen und es klappt von A-Z alles hervorragend. Und so freuen wir uns alle bereits wieder auf das kommende Jahr mit dem traditionellen Trainingslager in Mürscht.
Jürg Lysser, Aarwangen