Der Präsident des Emmentalischen Hornusserverbandes Mathias Neuenschwander konnte an der DV in Dürrenroth 144 Anwesende, davon 135 Stimmberechtigte begrüssen.
Bei den Mutationen musste er verkünden, dass die HG Heimisbach beschlossen hat sich aufzulösen und damit den Austritt aus dem Verband gibt. Neu besteht dieser aus 48 Gesellschaften. «Ich hoffe, die verbleibenden Spieler der aufgelösten HG Heimisbach, hornussen nächste Saison bei einer anderen Gesellschaft weiter», sagte Mathias Neuenschwander.
Der Kassier Thomas Hofstetter konnte einen erfreulichen Gewinn von etwas über 9000 Franken verkünden. Der hohe Gewinn komme daher zustande, dass die Modalitäten für die Auszahlung von Subventionsbeiträgen geändert haben. Neu erhält der Verband diese bereits im Voraus, statt wie bisher nach Abschluss der Rechnung. Daher kam es in diesem Jahr zu einer «Doppelzahlung» und das Jahr schliesst deutlich besser ab, als geplant. Die Jahresrechnung und die vorgeschlagenen Jahresbeiträge wurden einstimmig genehmigt.
Neu in den Vorstand gewählt wurden Andy Infanger als Veteranenobmann und Jürg Wüthrich als Vizepräsident. Sie ersetzen die beiden bisherigen Mitglieder Rudolf Glauser und Bendicht Wegmüller, welche sich beide nach vielen Dienstjahren aus dem Vorstand zurückzogen. Komplettiert wurde der Vorstand mit der Wiederwahl von Stefan Rellstab. Er übernimmt neu das Amt des Vizeobmanns.
Die Versammlung stimmte im Anschluss über vier Anträge ab. Die ersten drei wurden jeweils einstimmig genehmigt. Im ersten Antrag wurde der Faktor für die Einteilung am Verbandsfest EMHV festgelegt. Dabei wurde lediglich die seit Jahren gängige Praxis verschriftlicht. Der zweite Antrag betraf die Anpassung des Spesenreglements. Dabei wurden einige Entschädigungen dem Geist der Zeit angepasst. Ebenfalls volle Zustimmung fand der Funktionsbeschrieb für die Sekretariatsaufgabe des Emmental Versicherungscups. Für diese Aufgabe stellte sich Melanie Bähler zur Verfügung.
Der vierte Antrag wurde von der HG Grünenmatt-Brandis gestellt. Sie wollten den Verband verpflichten, dass dieser die Verpflegungsspesen der Funktionäre an vom Verband organisierten Grossanlässen der durchführenden Gesellschaft rückerstattet. Der Vorstand empfahl den Delegierten den Antrag abzulehnen, da es aus ihrer Sicht hauptsächlich um die Gewinnoptimierung für die Festveranstalter gehe. Zudem würden die Gesellschaften im Emmental, anders als in anderen Hornusserverbänden, keine Verbandsabgaben zahlen, welche für die Entschädigung und Ausbildung von Funktionären verwendet wird. Dieses Votum vermochte wohl die Delegierten zu überzeugen, denn der Antrag wurde nahezu einstimmig abgelehnt.
Neben den beiden zurücktretenden Vorstandsmitgliedern, Bendicht Wegmüller und Rudolf Glauser wurden Andreas Lüdi, Peter Habegger, Markus Schneider und Walter König für ihren Einsatz im Verband und dessen Kommissionen geehrt. Sie wurden von den Delegierten mit kräftigem Applaus zu Ehrenmitgliedern ernannt.