04.12.2021 – Mehrzweckhalle Murgenthal
Die Begrüssung vom Präsidenten Guido Marti wurde musikalisch durch die Musikgesellschaft Murgenthal umrahmt. Bei der Trauerminute zum Gedenken an die verstorbenen Kammeraden spielten sie erneut ein Stück.
Unter Einhaltung der aktuellen Regeln wohnten 96 Anwesende und davon 70 Stimmberechtigte der Delegiertenversammlung bei. Einzig die HG Leimiswil hat sich entschuldigt, aber leider auch den Austritt aus dem Verband gegeben. Somit beseht der OZHV neu aus 34 Gesellschaften und 47 Mannschaften.
Der Gemeindeammann Max Schärer stellte kurz die Gemeinde Murgenthal vor, zu welcher auch der Ortsteil Balzenwil gehört, dessen Gesellschaft die diesjährige Delegiertenversammlung durchführte.
Der Kassenbericht wies in diesem Jahr einen kleineren Verlust aus als budgetiert. Dies ist vor allem auf zwei Punkte zurück zu führen. Die Coronagelder, welche von Swiss Olympic ausbezahlt wurden und die budgetierten Kosten für das Verbands Jubiläum, welches nicht durchgeführt werden konnte. Diese Gelder wurden an die Mannschaften und die Nachwuchshornusser verteilt.
Bei der Abrechnung des Veteranenverbandes gab es zwei nennenswerte Punkte. Ein Dank gilt den Vereinen, die jeweils den Betrag grosszügig aufrunden, sowie ein stiller Spender, der in diesem Jahr sechs Preise offeriert hat. Herzlichen Dank dafür!
Bei den Wahlen wurde der bisherige Präsident Guido Marti für eine dritte Amtsdauer, davon die zweite als Präsident, wiedergewählt. Ebenfalls wiedergewählt wurden die Rechnungsrevisoren Michael Schär und Michael Sollberger.
Auf die nächste Delegiertenversammlung werden die Sekretärin Beatrice Ingold und der Nachwuchsobmann Urs Roth infolge Amtszeitbeschränkung aus dem Vorstand austreten. Mit Fabienne Leibundgut wurde bereits ein Ersatz für die Sekretärin gefunden. Für die Besetzung des weiteren Vorstandspostens ist man noch nicht fündig geworden. Des Weiteren werden noch ein Vertreter für die MeKo sowie Berichterstatter gesucht.
Ein wichtiger Punkt war auch das 100-jährige Verbandsjubiläum, welches diesen Sommer hätte gefeiert werden sollen. Geplant war eine Woche vor dem Eidgenössischen das Festgelände zu testen und auf 23 Ries gleichzeitig zu hornussen. Da dies aus bekannten Gründen nicht möglich war, wurden im Anschluss die Erinnerungspreise sowie die Jubiläumsschriften verteilt. Eine solche Jubiläumsschrift zu gestalten ist eine grosse Aufgabe und bedarf vieler Helfer, welchen ein grosses Lob gebührt.
Da ein solches Jubiläum nicht ohne Feier stattfinden sollte, ist geplant am Abend des 19.08.2022 auf dem Festgelände des zweier Verbandsfestes in Hergiswil / Ettiswil dies nachzuholen.
Wie Josef Schnider informierte, läuft auch die Planung für die Feste 2022 auf Hochtouren. Es ist und bleibt allerdings eine Herausforderung sich den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Vorsorglich wurde bereits ein grösseres Festzelt bestellt, um nur eine Herausforderung zu erwähnen mit welcher sich das OK beschäftigt.
Es wurden auch einige Informationen von Funktionären mitgeteilt. Heinz Bichsel MK teilte mit, dass die Planung der Meisterschaft läuft. Falls es nicht eine normale Mieterschaft geben sollte, wird parallel bereits eine Alternative erarbeitet. Roman Sägesser J+S Coach appelliert an die Anwesenden die Nachwuchsförderung ernst zu nehmen und aktive Förderung zu betreiben. Er informierte zudem über die Änderungen bei der Anmeldung. Fritz Rentsch KBHV informiert über die Änderungen bei Abrechnungen und weist darauf hin, dass ohne Anträge auch kein Geld ausbezahlt wird.
Als Vertreter des ZV war Adrian Tschumi anwesend. Ein grosses Anliegen von seiner Seite ist das Hornussen sichtbarer zu machen. Die ersten Gesellschaften haben bereits die Installation für die Liveübertragung gemacht. Der EHV unterstützt dies mit 50% der Installationskosten und begrüsst es, wenn sich weitere Gesellschaften für eine solche Installation entscheiden.
Bei den Ehrungen durften 16 Veteranen mit Jahrgang 1956 ihre Auszeichnung entgegennehmen. Geehrt wurde auch Kurt Scheidegger für 20 Jahre Vorstand Veteranenverband, davon vier Jahre als Beisitzer und 16 Jahre als Präsident. Für ihn war der diesjährige Anlass in Reinach ein schöner Abschluss. Er blickte kurz auf die schönen Erinnerungen zurück und man merkte, wie gerne er sich für unseren Sport engagierte. Es gab auch weniger schöne Momente. Vor allem die 94 Kammeraden die während seiner Amtsdauer verstorben sind, wovon er bei 78 beim letzten Fahnengruss anwesend war. Seine Nachfolge wird der bisherige Obmann Markus Reinmann übernehmen und dessen Nachfolger wird Werner Kopp.
Sandra Widmer, MeKo